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Sommersemester 2023

Hier findet sich eine aktuelle Liste zu den Lehrformaten (Online, Hybrid oder Präsenz) am OSI im SS23.


Modul: Grundlagen der Sozialwissenschaftlichen Geschlechterforschung



15421 SEMINAR
Das politische Denken Hannah Arendts (Wolfgang Heuer)
Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/B Hörsaal (Ihnestr. 21)



15422 SEMINAR
Freiheitstheorien (Bernd Ladwig)
Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: Ihnestr.22/UG 3 Seminarraum (Ihnestr. 22)


 

15433 SEMINAR
Kritische Theorie des Autoritarismus in "postfaktischen" Zeiten (Bruno Heidlberger)
Zeit: Fr 14-16 (Erster Termin: 21.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)



15452 SEMINAR
Territorial Politics and Inequality (Johanna Schnabel)
Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: Ihnestr.22/UG 2 Seminarraum (Ihnestr. 22)



15602 SEMINAR
Staat, Macht und Geschlecht: Materialistische und queer-feministische Staatstheorien (Friederike Beier)
Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

Kommentar:

Materialistische und queer-feministische Staatstheorien haben das Verständnis davon erweitert, wie der Staat durch Machtverhältnisse geprägt ist und sie selbst herstellt. Während materialistische Staatstheorien vordergründig das Verhältnis von Staat und Kapitalismus untersuchen, beschäftigen sich queer-feministische Staatstheorien damit wie Geschlecht und Sexualität durch den Staat regiert und reguliert werden. Materialistisch-feministische Theorien vereinen beide Ansätze und untersuchen die materiellen Grundlagen von Geschlechterverhältnissen im Kapitalismus. Die Trennung zwischen Produktion und Reproduktion, auf der der Kapitalismus basiert, bildet demnach die Grundlage von Geschlechterungleichheit. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit den verschiedenen theoretischen Strömungen, die das Verhältnis zwischen Staat, Macht, Geschlecht und Sexualität näher bestimmen. Wir setzen uns dabei mit der Frage auseinander wie materialistische, feministische und queer-theoretische Ansätze und Theorien über den Staat zusammengedacht werden können.


Modul: Geschlechter- und Diversitätspolitik in verschiedenen Politikfeldern



15471 SEMINAR
Städte und Kommunen: Nachhaltigkeit "von unten"? (Lena Partzsch)
Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)



15472 SEMINAR
Climate Politics (Kirsten Jörgensen-Ullmann)
Zeit: Fr 10-12 (Erster Termin: 21.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

Kommentar:

Climate change is one of the major challenges of our time and the political science literature about climate governance is divers and quite rich. Political science has much to offer to global climate science and increasingly universities have a chair in the political and social science departments with a major focus on climate governance research. Political science scholars contribute an indispensable perspective on politics and governance. Their purview includes analysing the design of institutions coping with climate change; understanding invested interests and power; explaining best practice cases of decarbonisation, as well as related failures; providing a better understanding of international negotiation processes; and analysing issues like climate justice and the role of social movements. In this seminar we will focus on recent climate policy and governance literature, discuss different perspectives on comparative and global climate politics, and investigate the unfolding of climate policy in industrialized and large, rapidly developing countries. Parallel to the discussion of climate politics literature, we will refresh our knowledge about research design in political science and thoroughly discuss how to develop strong research questions. Students will present their ideas for seminar papers, the research design, and receive peer review at every stage of the work in progress. A student seminar paper may be submitted in German or English.



15491 SEMINAR
Zeitenwende? German Foreign Policy in Turbulent Times (Thomas Risse, Botschafter a.D. Dr. Peter Wittig)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)



15493 SEMINAR
The International Politics of Human Rights (Tobias Berger)
Zeit: Fr 10:00-14:00 (Erster Termin: 21.04.2023)
Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)

Kommentar: 

This is an advanced theory seminar. It explores contemporary trends in international human rights scholarship in International Relations and Global History. It proceeds by way of close readings of seven to eight recent monographs (e.g. works by Stephen Hopgood, Jessica Whyte, Sumi Madhok, Azizah Ahmed). The course places special emphasis on the various ways in which actors from the global south have both shaped and contested international human rights. It focusses on recent advances in the critical historiography of human rights as well as more contemporary trends. Four of the monographs are fixed by the course provider; the remaining books will be selected based on our seminar discussions and I would like to encourage all students to make suggestions for titles that they would like to read with the seminar groups.


15501 SEMINAR
Geschlechterperspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung (Bettina Engels)
Zeit: Mo 12-14 (Erster Termin: 17.04.2023)
Ort: Garystr.55/A Hörsaal (Garystr. 55)

Kommentar:

Das Seminar befasst sich mit Geschlechter- und feministischen Perspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung. Ausgehend von grundlegenden Ansätzen und Kategorien der feministischen Sozialwissenschaften erarbeiten wir zentrale Themen der Debatte um Geschlecht, Konflikt und Frieden (z.B. sexualisierte Gewalt, Militär, militärische Interventionen, Peacekeeping, Embedded Feminism u.a.). Literaturtipps zum Einstieg: Peacebuilding 7: 2, 2019: Critical Peace and Conflict Studies: Feminist Interventions. Engels, Bettina/Gayer, Corinna (Eds.) 2011: Geschlechterverhältnisse, Frieden und Kon-flikt. Feministische Denkanstöße für die Friedens- und Konfliktforschung. Baden-Baden: Nomos. Wisotzki, Simone 2011: Geschlechterperspektiven in der Friedens- und Konfliktforschung. In: Schlotter, Peter/Wisotzki, Simone (Eds.), Friedens- und Konfliktforschung, Ba-den-Baden: Nomos, 244-273.


15522 SEMINAR
Armut und Ungleichheit (Philipp Lepenies)
Zeit: Di 10-12 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)


15611 SEMINAR
Geschlechterpolitik in der Wissenschaftskommunikation (Sabina García Peter Heike Pantelmann)
Zeit: Do 10-12 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)

Kommentar: Wissenschaftliche Ergebnisse wurden schon immer in verschiedene Öffentlichkeiten kommuniziert. Hierbei spiegeln sich geschlechterpolitische Machtverhältnisse der Wissenschaft wider, d.h. bekommen die Stimmen von (marginalisierten) Wissenschaftler*innen Raum und werden gehört? Die politische Bedeutung von Wissenschaftskommunikation und ihre Stärkung als Aufgabe für Wissenschaftler*innen, ist in den vergangenen Jahren als Reaktion auf gesellschaftliche Anforderungen wie Transparenz, Legitimation oder Stärkung des Vertrauens in die Wissenschaft gestiegen. Wissenschaftskommunikation setzt bestimmte Qualifikationen und Wissen über die unterschiedlichen Sprachen und Logiken der verschiedenen Öffentlichkeiten (Wissenschaft, Politik, Medien, Zivilgesellschaft) voraus, die nicht Teil der (fach-)wissenschaftlichen Ausbildung sind. Wissenschaftler*innen im transdisziplinären Feld der Geschlechterforschung stehen vor besonderen Herausforderungen; denn ihre Forschungsergebnisse haben gesellschaftspolitische Relevanz und fließen u.a. in politische Entscheidungsfindungsprozesse ein. In der medialen Berichterstattung und der darauf bezogenen öffentlichen Diskussion werden die vielfältigen Ergebnisse des transdisziplinären Feldes jedoch nur auf wenige ausgewählte Themen beschränkt (v.a. Gleichstellungsfragen, Sprache, Care-Arbeit und private Arbeitsteilung). Eine zentrale Herausforderung für Wissenschaftskommunikation in der Geschlechterforschung ist es, das Wissen des Feldes in seiner Komplexität und Breite zu vermitteln, Alltagswissen produktiv aufzunehmen und die oft bestehenden erheblichen Vorbehalte zu überwinden. Ziel des Seminars ist es, über die Praxis der Wissenschaftskommunikation an sich zu reflektieren, d.h. wer kommuniziert aus welcher Perspektive wie und für wen. Darüber hinaus werden die Spezifika für die Wissenschafts-kommunikation in der Geschlechterforschung herausgearbeitet, die als transdisziplinäres Feld, das umkämpftes und marginalisiertes Wissen hervorbringt, viele Widerstände hervorruft. Im ersten Teil des Seminars wird einschlägige Literatur zum Thema erarbeitet (z. B. Feminist Standpoint Theory, Social Justice Standpoint, Intersektionalität) und in Referatsgruppen präsentiert. Im zweiten Teil wird anhand des Praxisbeispiels #4GenderStudies vermittelt, wie aus einem aus dem Feld organisierten Aktionstag eine innovative Strategie der Wissenschaftskommunikation wurde und welche Herausforderungen sich hierbei ergaben. Ausgehend davon werden die Studierenden eigene Konzepte und Umsetzungsvorschläge für #4GenderStudies-Aktivitäten im Dezember 2023 erarbeiten.


15612 SEMINAR
Deconstructing Eurocentrism: Decolonial Perspectives on Gender, Knowledge and Power (Friederike Beier)
Zeit: Mo 14-16 (Erster Termin: 17.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/F Seminarraum (Ihnestr. 21)

Kommentar: 

Decolonial scholars have examined concepts such as gender, sexuality, modernity or development for their Eurocentric assumptions as part of the "coloniality of power" (Quijano). They have made clear that Eurocentric knowledge dominates the world, which is inscribed in the concepts of gender, sexuality and modernity. In this seminar we will read decolonial scholars such as Maria Lugones, Aníbal Quijano or Walter Mignolo in order to deconstruct Eurocentric knowledge and discuss alternative ways of knowing. In the first half of the seminar we will read decolonial theories to deconstruct the concepts of power, knowledge, modernity, gender and sexuality. We will engage with theories and methods of a decolonial queer-feminism in the second half of the seminar. This theoretical and political perspective can help to overcome the white spots of a Eurocentric feminism and to connect theories and practices of anti-capitalist, queer and decolonial struggles.


33921a HAUPTSEMINAR
(In)Visibilities of violence- and coercion-based forms of domestic work (Nicola Schalkowski)
Zeit: Mi 12:00-14:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: K03 Seminarraum (Keller), Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin

Kommentar: 

Sociological research on forms of coercion and violence-based work can be used to analyse and reconstruct societal forms of work and their interpretative models. This international research field deals with historical and contemporary forms of work that are determined by coercion and violence and/or overlap with them. These phenomena, which can be legally interpreted under the term 'forced labour', are not to be regarded as marginal phenomena, but as a structural component of (colonially) historically shaped gender and economic structures, and are to be empirically investigated. Feminised activities in particular usually remain invisible. In this seminar, we use domestic work as a generic term for household-related work activities. We then speak of servitude in order to analytically grasp the hierarchy thus constituted between employer and domestic worker and the intersections between relatively free and violent practices. Under which conditions and in which specific contexts can labour practices in the household take on coercion-based forms? As a worldwide phenomenon, these practices differ regionally and historically. We want to analyse the connections comparatively in Europe and Latin America. The seminar provides an opportunity to engage conceptually and from a sociology of knowledge perspective with forms of violence- and coercion-based labour. It also gives students the opportunity y to discuss current research on these forms of labour from a gender and inequality perspective, especially in the course of their own investigations.


Modul: Methoden der empirischen Sozialforschung



15411 SEMINAR
Causal Analysis in Quantitative Political Science (Alexander Libman)
Zeit: Di 12-14 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)


 

15412 SEMINAR
Erkennen, erfahren, darstellen: visuelle und literarische Methoden in der sozialwissenschaftlichen Forschung (Hannah Franzki)
Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: Garystr.55/B Seminarraum (Garystr. 55)


 

15621 SEMINAR
Digitalisierung und digitaler Aktivismus: Einführung in die qualitative intersektionale Mehrebenenanalyse (Kathrin Ganz)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 28.04.2023)
Ort: keine Angabe


Modul: Politikwissenschaftliche Geschlechterforschung


15548 Kolloquium
Kolloquium: Politikwissenschaftliche Geschlechterforschung (Gülay Çaglar)
Zeit: Do 14-16 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/E Seminarraum (Ihnestr. 21)


Modul: Projekt B



14318GIP SEMINAR
(S) Interrogating Coloniality: Post- and Decolonial Thought and Practice (Schirin Amir-Moazami)
Zeit: Do 16:00-18:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: 1.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

Kommentar: 

Over the past decades post- and decolonial approaches have flourished both in Islamic and Middle Eastern Studies as well as in the much younger research field of Islam in Europe. In this seminar, we will take stock of these discussions while focusing - particularly but not exclusively - on “Critical Muslim Studies”. While discussing the ongoing debates around the divergences and convergences between the post and de-colonial, we will raise questions about the critical importance of these approaches as well as their marginalisation in the academy throughout Europe. We will further inquire into post- and de-colonial theory “in action” by engaging in activist practices in Berlin. In the lecture series, invited international speakers – both scholars and activists – will share their approaches to post- and decolonial thought and practices with a public audience.



14319GIP ÜBUNG
(Ü) Interrogating Coloniality: Post- and Decolonial Thought and Practice (Schirin Amir-Moazami)
Zeit: Do 18:00-20:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: 1.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23/25)

Kommentar: 

In lecture series, invited international speakers – both scholars and activists – will share their approaches to post- and decolonial thought and practices with a public audience.


15533 PROJEKTSEMINAR
Teil 1: Ressourcenkonflikte (Bettina Engels)
Zeit: Di 14-18 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)

15533a PROJEKTSEMINAR
Teil 2: Ressourcenkonflikte (Bettina Engels)
Zeit: Di 14-18 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: Ihnestr.21/A Hörsaal (Ihnestr. 21)

Kommentar:

Das Seminar befasst sich mit Konflikten um natürliche Ressourcen (Land, Wasser, Wald, mineralische und fossile Rohstoffe) im Kontext globaler Wandelprozesse. Wir vertiefen ausgewählte Aspekte und aktuelle Debatten (z.B. Konfliktrohstoffe, Klimawandel, Elektromobilität) und fragen nach Akteuren, Konzepten und Strategien auf der Suche nach Alternativen in der Rohstoffpolitik. Einen wichtigen Bestandteil des Projektkurses stellen die Entwicklung und Durchführung eigener Forschungsvorhaben der Teilnehmenden (ggf. in Teams) dar. Dabei beschäftigen wir uns mit Grundlagen sozialwissenschaftlicher Forschung (Forschungsfrage, Forschungsdesigns, Fallstudien, Vergleiche) und den Bedarfen der Teilnehmenden entsprechend mit empirischen Forschungsmethoden. Literaturtipps zum Einstieg: Brunner, Jan/Dobelmann, Anna/Kirst, Sarah/Prause, Louisa (eds) 2019: Handbuch Land- und Rohstoffkonflikte. Bielefeld: transcript. Engels, Bettina/Dietz, Kristina (2017): Contested Extractivism, Society and the State: Struggles over Mining and Land. palgrave macmillan. Lahiri-Dutt, Kuntala (2006): May God Give Us Chaos, So That We Can Plunder: A critique of ‘resource curse’ and conflict theories. Development, 49(3), 14-21. Zu Forschungsdesigns und Methoden: Flick, Uwe (ed.) 2018: The SAGE Handbook of Qualitative Data Collection, London: Sage. Helfferich, Cornelia 2011: Die Qualität qualitativer Daten Manual für die Durchführung qualitativer Interviews. Wiesbaden: VS. Hildebrandt, Achim/Jäckle, Sebastian/Wolf, Frieder/Heindl, Andreas (ed.) 2015: Methodologie, Methoden, Forschungsdesign. Wiesbaden: Springer. Schlichte, Klaus/Sievers, Julia (ed.) 2015: Einführung in die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft. Wiesbaden: Springer VS.


15535a PROJEKTSEMINAR
Teil 2: Transformation, Affekt und Emotion (Cilja Harders)
Zeit: Di 16-18 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: Ihnestr.22/UG 5 Seminarraum (Ihnestr. 22)


15641a PROJEKTSEMINAR
Corona und Care: Feministische, intersektionale und dekoloniale Perspektiven 2 (Gülay Çaglar)
Zeit: Fr 12-14 (Erster Termin: 21.04.2023)
Ort: Garystr.55/101 Seminarraum (Garystr. 55)


Modul: Interdisziplinäre Theorien und Methoden der Geschlechter- und Diversitätsforschung



13202GIP HAUPTSEMINAR
History of Racism - Histories of Racisms (Felix Wiedemann)
Zeit: Do 08:00-10:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: A 121 Übungsraum (Koserstr. 20)


13305GIP HAUPTSEMINAR
Masculinities in Global History (Nina Verheyen)
Zeit: Di 16:00-18:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: A 336 Übungsraum (Koserstr. 20)

Kommentar: 

Global Historians have often written about „men“, but until recently they have rarely reflected upon gender as a social construction and they have rarely analyzed historical shifts in the construction of „masculinities“. In this class, we will first talk about basic approaches and narratives in gender history and in the history of masculinities. After that, we will read classics from global history and scrutinize how they deal with gender constructions. Specifically, we will analyze to what extent historians in the field of global history have reproduced a modern western dichotomy between “men” and “women” instead of historizising it. In the last section we will read important case studies that have tried to overcome this situation. In terms of region and time, we will mainly focus on the British Empire in the 19th century with a special focus on India, Subsaharan Africa and Western Europe. However, we will also touch upon other regions and students are welcome to make their own reading suggestions, too.


13424a SEMINAR
Rococo Revivals“ in der Kunst der Moderne und Gegenwart (Elisabeth Fritz)
Zeit: Di 12:00-14:00 (Erster Termin: 18.04.2023)
Ort: Koserstr.20, A 124 Übungsraum

Kommentar: 

Im Seminar vergleichen wir die Werke verschiedener Rokoko-Vertreter des 18. Jahrhunderts (u. a. Antoine Watteau, François Boucher, Jean-Honoré Fragonard) mit ihren vielfältigen Reprisen in Malerei, Fotografie, Zeichnung, Skulptur, Film und Installationskunst des 19., 20. und 21. Jahrhunderts (z. B. Nadar, Adolphe Monticelli, Auguste Renoir, Berthe Morisot, Pascal-Adolphe-Jean Dagnan-Bouveret, Sol LeWitt, Lucian Freud, Doris Ziegler, Sofia Coppola, Yinka Shonibare). Dabei untersuchen wir Kontinuitäten mit und Brüche zu den historischen Vorbildern im Hinblick auf stilistische Merkmale, künstlerische Arbeitsprozesse, mediale Spezifika und typische Motivkreise sowie ihre jeweiligen Deutungen in der Kunstgeschichte und -theorie. Nicht zuletzt soll nach dem Gründen für die in unterschiedlichen Kontexten erfolgte Rezeption von dem Rokoko zugeschriebenen Eigenschaften wie Heiterkeit, Momenthaftigkeit oder die Vermischung von Wirklichkeit und Schein gefragt werden. Auch soziale, geschlechtliche und nationale Konnotationen spielen hierbei eine wichtige Rolle; so wurden und werden mit dem Rokoko assoziierte Werke - ebenso wie ihre Produzent:innen oder Betrachtenden - etwa als ‚weiblich‘, ‚dekadent‘, ‚französisch‘ oder auch ‚exotisch‘ aufgefasst. Insbesondere analysiert das Seminar, inwiefern solche stereotypen Zuschreibungen im Rokoko und seinen diversen ‚Revivals‘ selbst befördert oder hingegen kritisch zur Disposition gestellt wurden.


15651 SEMINAR
Feministische Ökologien: Theorie und Kritik der Geschlechter- und Naturverhältnisse (Susanne Lettow)
Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: Ihnestr.22/UG 1 Seminarraum (Ihnestr. 22)

Kommentar:

Die Einsicht, dass ökologische Problemlagen in Hinblick auf Ursachen, Auswirkungen und Deutungsmuster durch Geschlechterverhältnisse mitstrukturiert werden, verbindet die unterschiedlichen Ansätze des Ökofeminismus und der feministischen Politischen Ökologie. Sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der jeweiligen Begriffe von Natur, Materialität, Geschlecht, Politik und Gesellschaft. Ausgehend von neueren Ansätzen, für die intersektionale und dekoloniale Perspektiven zentral sind, soll es im Seminar darum gehen unterschiedliche theoretische Zugänge im Bereich der feministischen Ökologien kennen zu lernen und die jeweiligen Kritikperspektiven zu analysieren und diskutieren. Insbesondere soll dabei auch diskutiert werden, ob und inwiefern neo-materialistische Theorieansätze und eine multispecies-Perspektive einer kritischen Theorie der Geschlechter- und Naturverhältnisse neue Impulse geben. Zur Vorbereitung: Diana Ojeda, Pradini Nirmal, Dianne Rocheleau, Jody Emel (2022): „Feminist Ecologies“. In: Annual Review of Environment and Resources 47(1), 149-171; Anna Saave, Barbara Muraca (2021): „Rethinking Labor/Work in a Degrowth Society“. In: Handbook of Environmental Labour Studies, hg. Von Nora Räthzel, Dimitris Stevis, David Uzzel. Basingstoke: Palgrave Macmillan, 743–767.


28844b HAUPTSEMINAR
Es ist nicht nur Hate Speech: Soziale Medien, Rassismus und neue Formen des Ausschlusses? (N.N.)
Zeit: Mo 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)


Modul: Gender und Transformationsprozesse aus transregionaler Perspektive



15434 SEMINAR
Politisches Denken der Demokratisierung in Südamerika (Sebastian Lamm)
Zeit: Termine siehe LV-Details (Erster Termin: 21.04.2023)
Ort: keine Angabe


15481 SEMINAR
Genderverhätlnisse und Protest im Maghreb, Mashreq und Golf (Cilja Harders)
Zeit: Mi 12-14 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: Ihnestr.22/UG 4 Seminarraum (Ihnestr. 22)


15482 SEMINAR
Networks of power - Informalität und Macht in Afrika (Anja Osei)
Zeit: Mi 14-16 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: Garystr.55/C Seminarraum (Garystr. 55)


15661 SEMINAR
Decolonizing the Global East: Post-Socialist Feminism in Times of Multiple Wars (Gülay Caglar Daniel Heinz)
Zeit: Do 12-14 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: Garystr.55/302a Seminarraum (Garystr. 55)

Kommentar: 

This course introduces us to feminist and queer struggles in the Global East - with a focus on Eastern Europe and Central Asia. The complexities of sex, sexuality, and gender as well as the debates and discourses around acceptable and transgressive sexualities and gender identities and how they were governed during Soviet Imperialism are addressed as a foundation. In addition, we review the Global East as a concept in relation to the Global West. Therefore, this course is suitable for students with and without prior knowledge in individual regions of Eastern Europe or Central Asia. This course, however, does not focus primarily on a historical review of the former Soviet Union. Rather, after the first classes, guest lectures from Kazakhstan, Uzbekistan, Ukraine, Kyrgyzstan, Russia, Armenia, and Georgia present to us current feminist discussions and movements in their respective country. By teaching with two lectures and inviting guest lectures who are also activists from different field, this course takes an interdisciplinary and intersectional approach to examining colonial continuities of the former Soviet Union in the feminist and queer struggle in Eastern Europe and Central Asia. Course Objectives: At the end of this course, students should be able to: 1. Explain and exemplify the relationship between the Global East and Global West 2. List, define, and summarize key conceptual and theoretical discussions on gender, sex, and sexuality during Soviet Imperialism in Eastern Europe and Central Asia 3. Compare, apply, and critique Socialist and Post-Socialist Feminism 4. Describe and explain current discussions and movements in Kazakhstan, Uzbekistan, Ukraine, Kyrgyzstan, Russia, Armenia, and Georgia.


29711a SEMINAR
Gender and Sexualities in der MENA Region (Claudia Liebelt)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: Landoltweg 9-11 - 014 Seminarraum (Landoltweg 9 / 11)


33815a Seminar
Transnationale Gendertheorie: Kritikfelder und Interventionen (Teresa Orozco Martinez, Martha Zapata Galindo)

Ort: Online - zeitabhängig

Kommentar:

Das Seminar führt in die zentralen Themen der Gendertheorie aus einer transnationalen und interdisziplinären Perspektive ein. Im Mittelpunkt stehen Beiträge der feministischen Herrschafts- und Gesellschaftskritik seit den 70er Jahren. Im ersten Teil werden Ansätze des materialistischen und konstruktivistischen Feminismus diskutiert, die auch die Verbindungen und Abgrenzungen zu postkolonialen und intersektionalen Perspektiven berücksichtigen. Im weiteren Verlauf soll die Bedeutung von Gender-Wissen für das Verständnis der gesellschaftlichen Reproduktion von neoliberaler Ungleichheit anhand der Debatten um die weltweite Feminisierung der Armut und dem Zuwachs an geschlechtsspezifischer Gewalt und Rassismus. Abschließend werden Queer-Feministische Interventionen in Medien, Kunst und Kultur, die neuartige politische Utopien gegen die „imperiale Lebensweise“ hörbar, fühlbar und denkbar machen, diskutiert.


31502b SEMINAR
Civil Society and War in Eastern Europe (Mihai Varga)
Zeit: Mi 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.04.2023)
Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

Kommentar:

The seminar combines theoretical texts on civil society and social movements with important examples of collective action in post-communist Europe. It zooms in on the developments preceding Russia's 2022 invasion of Ukraine to show how a civil society perspective allows to understand the formation of a pro-war constituency in Russia. In the social sciences civil society is expected to play an important role in strengthening democracies (A. de Toqueville, A. Gramsci) or in limiting the negative effects of markets (M. Castells, K. Polanyi). Against this background, research shed a negative light on civil society in the post-communist area, claiming that civil society generally appeared as weak, with the exception of "uncivil" society, mobilizing against the values of liberal democracies. Seeing civil society from the perspective of social movement theory, the seminar helps contextualize and explain the rise of such "uncivil" forces.


31603b VERTIEFUNGSSEMINAR
Gender and Development (Oliver Wach)
Zeit: Mo 14:00-16:00 (Erster Termin: 17.04.2023)
Ort: Garystr.55/105 Seminarraum (Garystr. 55)

Kommentar:

This course will cover the role of gender in economic history and development economics. The first part of the course focuses on some of the deeply rooted reasons for gender inequalities, like traditional agricultural practices, religion and cultural traditions. We will discuss mechanisms behind the transmission of gender norms and how these can be changed by political and economic institutions. We will pay special attention to the socialist model of women and what has remained of it. The second part of the course elaborates on the role of gender in selected areas touched upon by the development economy literature. We will draw on examples from several world regions. The focus will be on policy-relevant topics like education, trade and political and economic empowerment. We will also discuss and analyse cases where the glass ceiling was (allegedly) broken. Lastly, we will touch upon the two most acute crises of our time, the climate and the corona crisis, and will analyze their influence on gender issues. Participants of this course will get an overview of classic econometric models and methods for analyzing, discussing and putting the literature into perspective. The final grade of the course is determined by a presentation and a seminar paper, in which the participants will conduct their own analysis, using the discussed methods. The learning objective of this seminar is the introduction of econometric methods, the critical examination of literature, and the introduction to research clusters in the fields of gender and development


33910a GRUNDKURS
Feministische Staatstheorien (Teresa Orozco Martinez)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 20.04.2023)
Ort: K05 Seminarraum (Keller), Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin

Kommentar: 

Der Kurs führt in die Grundlagen der feministisch-materialistischen Staatstheorien ein, die sich gegen den ökonomischen Reduktionismus richten und auf die grundlegende Bedeutung von Geschlechterverhältnissen bei der Herausbildung von moderner Staatlichkeit unter kapitalistischen Bedingungen hinweisen. Im zweiten Teil des Kurses setzen wir uns mit postkolonialen und dekolonialen sowie mit intersektionalen Perspektiven auseinander, die die Rolle des Staates bei der Verschränkung von Ungleichheiten beleuchten. Am Ende werden wir den Zusammenhang von staatlicher Gewalt und Geschlecht und ihre Bedeutung für die Friedens- und Konfliktforschung anhand neuerer Publikationen vertiefen, die über das Recht auf Widerstand (Elsa Dörlin), über „die Macht der Gewaltlosigkeit“ (Judith Butler) und über „Pädagogien gegen die Grausamkeit“ (Rita Segato) nachdenken.


Modul: Berufspraktikum


15701 PRAKTIKUM
Praktikum (Kirsten Jörgensen-Ullmann)